Unser Konzept
Kurzkonzept:
Info: Das vollständige Konzept kann auf Anfrage jederzeit eingesehen werden.
- 07:30–09:00 Uhr Bringzeit
- 07:30–08:00 Uhr Freispielzeit
- 08:00–08:30 Uhr gemeinsames Frühstück
- 08:30–08:55 Uhr Freispielzeit
- 08:55–09:00 Uhr Kinder fertig machen für den Spielplatz
- 09:00–11:30 Uhr Spielplatz
- 11:30–12:30 Uhr Freispielzeit (in dieser Zeit wird gekocht)
- 12:30–12:55 Uhr Mittagessen
- 13:00–15:00 Uhr Mittagsschlaf
- 15:15–15:30 Uhr Mittagssnack
- 15:30–16:00 Uhr Angebot
- 16:00–16:30 Uhr Freispielzeit
- 15:30–16:30 Uhr Abholzeit (Beispiel)
Neues Familienmitglied:
Wir erklären Ihnen unser Konzept gerne im Detail:
01573 - 910 633 2
Die Eingewöhnung in der Tagespflege nach dem Berliner Modell
Die Eingewöhnung in der Tagespflege verläuft nach dem Berliner Modell. Das Berliner Modell wird in drei Phasen aufgeteilt (siehe unten). Die Eltern / das Elternteil und die Tagespflegeperson müssen sich für die Eingewöhnung ausreichend Zeit nehmen, da das Kindeswohl im Vordergrund steht. Doch bevor die Eingewöhnung stattfindet, wird mit den Eltern ein ausführliches Gespräch durchgeführt. So können wir sowohl die Eltern als auch das Kind kennenlernen, Fragen können geklärt werden und die Eltern können sich die Einrichtung ansehen. Fragen zum Essen, Wickeln, Tagesablauf, Schlafen und Trinken kommen am häufigsten vor.
Das Berliner Modell:
Wie bereits erwähnt, ist die Eingewöhnung des Berliner Modells in drei Phasen aufgeteilt: Grundphase, Stabilisierungs- und Trennungsphase und Schlussphase.
Grundphase:
Diese Phase dauert ungefähr drei Tage. In dieser Zeit wird das Kind durch eine Bezugsperson (Mutter, Vater etc.) begleitet. Es findet noch kein Trennungsversuch statt. Ein Elternteil sitzt ruhig in einer Ecke des Raumes und verhält sich passiv gegenüber dem Kind, schenkt dem Kind aber trotzdem volle Aufmerksamkeit. Wir nehmen Kontakt zu dem Kind auf, indem wir uns in den Raum setzen und wir versuchen, alle zusammen zu frühstücken. Anschließend fangen wir an zu spielen und beobachten gleichzeitig die Situation. Unsere Aufgabe ist es, dem Kind Sicherheit zu schenken, es nicht zu bedrängen und gemeinsam mit den Eltern auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen. Am besten bringt das Kind sein Lieblingsspielzeug oder Stofftier mit, um sich sicherer zu fühlen. Das Ganze dauert in etwa 30 Minuten bis ca. eine Stunde.
Stabilisierungs- und Trennungsphase:
Um die Vertrauensbasis zu verstärken, fangen wir ab dem vierten Tag an, mit dem Kind mehr zu spielen. Die Bezugsperson ist nur eine gewisse Zeit anwesend, damit der erste Trennungsversuch stattfinden kann. Wenn das Kind am Spielen ist, sollte die Bezugsperson sich von dem Kind verabschieden, was ganz wichtig ist. Denn wenn die Bezugsperson sich nicht verabschiedet, das Kind irgendwann anfängt diese zu suchen und nicht findet, dann kann das Kind sehr schnell in Panik geraten. Eine gute halbe Stunde sollte die Person dann in der Nähe sein, damit bei Bedarf diese wieder zurückgeholt werden kann. Es gibt zwei Varianten, wie sich das Kind nach der Verabschiedung verhält:
- Variante 1: Das Kind findet schnell wieder zurück in das Spiel oder weint, lässt sich aber von uns trösten.
- Variante 2: Das Kind weint und lässt sich auch nach einigen Minuten nicht trösten. In diesem Fall wird die Eingewöhnungszeit verlängert.
Die erste Trennung ist also dafür sehr entscheidend, wann die nächste Phase beginnt. Wenn das Kind eine emotionale Bindung aufgebaut hat und sich schnell trösten lässt, ist die Stabilisierungsphase abgeschlossen und es fängt mit der letzten Phase an.
Schlussphase:
In der Schlussphase ist es so, dass die Bezugsperson unsere Einrichtung verlässt aber dennoch jederzeit erreichbar ist. Die Eingewöhnung ist erst dann beendet, wenn das Kind sich schnell trösten lässt und sich grundsätzlich wohl und sicher fühlt.